Bevor das Jahr zu Ende geht, machen wir es uns nochmal so richtig schön. Unsere Bloggerin hat ein paar verlockende Dezember-Tipps für uns auf dem Zettel: Wie wäre es mit Espresso Tonic, ein bisschen Soul Wellness, Soho-Vibes und Christmas Shopping bei uns in Seeshaupt am Starnberger See? Unser Check-in ins Weihnachtsparadies hat jedenfalls geöffnet...
Goin‘ on a little trip now...
Sollen sie doch alle zum Christmasshopping nach New York abhauen, nirgendwo ist es im Dezember so schön, so entspannt, so fröhlich wie: genau, am Starnberger See! Wenn Lichterketten heimatlich in der Dunkelheit funkeln, Familien in dicken Fellboots über Weihnachtsmärkte schlendern und sogar der Himmel über dem See golden leuchtet, wird es mir immer wieder warm ums Herz. Man kann von hier aus prima zum Christmas-Shopping nach München fahren und sich mit Glühwein auf dem Marienplatz zuprosten. Man kann aber auch einfach hier bleiben, am See! So wie ich. Denn der Dezember ist mein Lieblingsmonat für einen Tripp nach Seeshaupt, also abgesehen von Januar bis November. Ein Dörfchen, in dem man selbstgemachte Ravioli am Straßenrand isst, sich mit Espresso Tonic aufputscht, Schuhe von atp Atelier aus Paris und exzentrische Kleider von Pierre-Louis Mascia kaufen kann und die Menschen einen Abend lang sehr laut Feliz Navidad zu jeder vollen Stunde singen, kann nur gesund sein. Was ich sagen will: Reserviert schnell euer Zimmer mit Seeblick im Starnbergsee Hideaway, packt euer Köfferchen und dann nichts wie los. Ist doch Weihnachten... Von mir gibt’s hier schon mal süße Tipps für einen Tripp ins kleinste Shoppingparadies unterm Weihnachtsstern.
1. H&W: Ich bin schon ganz aufgeregt, denn ich liebe (liebe! liebe! liiiiebe!) den Concept-Coiffeur in der Adventszeit. Allein die Schaufenster! Wenn die Schneiderpuppen wieder Engelsflügel tragen und die Fenster in schwere rote Vorhänge gehüllt sind, geht immer wieder mein Herz auf. Jetzt bloß keine Zeit vertrödeln, Ladies, und schnell noch einen Termin klarmachen für den perfekten Haarschnitt, um alle überflüssigen Energien des letzten Jahres, die sich in den alten Zöpfen verfangen haben, abzuschneiden. Den passenden Look kann man hier auch gleich dazu shoppen. Dont’t forget: Montag ist geschlossen. Wäre doch schade, wenn man sich das Näschen am schönsten Schaufenster der Welt plattdrücken müsste und nicht reinkommt.
2. Werkstattladen: Wer Labels wie Ulla Johnson, Odeeh, Semicouture, Pierre-Louis Mascia, Rabens Saloner in seinem Lädchen führt, hat die Frauen einfach verstanden. In ihren Seeshaupter Boutiquen zeigt uns Ulrike Teterycz Kleider, in denen wir das sein dürfen, was wir nunmal sind: hochkomplexe, zauberhafte Wesen! Jedes Stück ein Ausrufezeichen, weswegen Kundinnen bis aus Hamburg anreisen! Also mein Wunschzettel steht schon...
3. Café Alte Metzgerei: Am schönsten ist es hier am Vormittag, wenn alle anderen arbeiten müssen. In der kleinen Stube sitzen, seinen Wunschzettel schreiben, aus dem Fenster oder einfach in seinen Espresso Tonic made in Seeshaupt (unbedingt bestellen!) starren, dazu ein selbstgebackenes Sauerteigbrot, und einen Augenblick lang glauben, diese schöne Weihnachtszeit würde nie zu Ende gehen.
4. Anne Geuting: Selbst wenn man es eilig hat, sich schwört, mit Vollgas vorbei zu brettern, den Blick auf die andere Straßenseite zu lenken oder sich die Augen zuzuhalten: Man scheitert herrlich. Am Conceptstore von Anne an der Ortsausfahrt von St. Heinrich ist alles so schön, dass man darüber nachdenkt, ob man sein Zuhause so kurz vor Weihnachten nicht doch noch schnell umdekorieren soll. Hier findet man schöne Geschenke und viele Dinge, die man sich selbst noch wünschen könnte: feinstes Cashmere, ein hübsches Schmuckstück, Accessoires fürs Heim oder doch lieber ein Bild der Starnbergersee Malerin Annette Girke?
5. Shoe Concept: Wer zum ersten Mal den Schuhladen betritt, flippt völlig aus: Sieht ja aus wie in Soho! Stimmt, der Shoe Store von Ulrike und Peter ist so schön, dass man am liebsten den ganzen Laden kaufen würde. Und wenn schon nicht den ganzen Laden, dann wenigstens die schönen Hängelampen. Und wenn schon nicht die schönen Hängelampen, dann wenigstens ein paar coole Schuhe (oder zwei oder drei). Und so setzt man sich ehrfürchtig in einen der durchgesessenen Clubsessel, probiert atp Atelier, Drogheria Crivellini und, auch cool, Flower Mountain, Agl oder Zespa an und ist verloren für alle Zeit: Hier gibt es die besten und schönsten Schuhe aus traditionellen Manufakturen auf der ganzen Welt. Ihr wisst, ich würde keines meiner Paare je vorziehen. Aber meine Officine Creative Boots liegen mir schon besonders am Herzen.
4. Feinkost Giovanna: Hierher kommen die Starnberger mit ihren Booten im Sommer über den ganzen See gebrettert, um die selbst gemachten Ravioli von Giovanna und ihrem Mann Luigi an der Hauptstraße zu verzehren. Ein kleiner, gemütlicher Ort, an dem man weder Debatten mit sich selbst noch mit anderen führen, sondern einfach nur das Leben mit einem großen Schluck Sangiovese und lautem Lachen runterschlucken will.
6. Röstperle: Wann die beste Zeit für Espresso ist? Immer! Aber wenn Maj und Robert die Maschine in ihrer Kaffeerösterei im Seeshaupter Gewerbegebiet anwerfen, hat er schon einen besonderen Thrill. Hier gibt’s den Kaffee aus eigener Produktion, man kann wählen zwischen „Schlaflos am See“, „Lebensfreude“, „Goldstück“ und „Full of Beans“ – ich hätte sie am liebsten alle! Weswegen man die schwarzen Päckchen natürlich auch prima unter den Baum legen kann. Just sayin‘... Und für alle, die ihren Espresso wie ein echter Seeshaupter trinken wollen, hier das Rezept: Espresso & Tonic on the Rocks, dazu britische Minze und ein Spritzer Zitrone. Ein Schluck, und man fühlt sich wie auf Speed. Kleiner Scherz.
Seinen Höhepunkt erreicht der Tag um 17 Uhr,
wenn das Starnbergsee Hideaway zur Teatime ruft. Jetzt dürfen wir wieder langsamer atmen, uns mit allen Tüten in die schweren Chestersofas in Bella’s Bar fallen lassen und uns von innen und außen aufwärmen. Der flackernde Kamin, ein Tässchen Tee oder ein Gläschen Champagner, dazu Scones mit Clotted Cream, Sandwiches und Sweets, der See vor der Tür und das Herz randvoll mit weihnachtlicher Vorfreude. Hach, fühlt sich an wie eine tiefe Meditation. Wie wir diesen Zustand noch steigern können? Meine Alltime Number one: ein Termin bei Thomas Meder. Man sagt, der Masseur (und Theologe) habe göttliche Hände. Und wirklich, während man die Augen schließt und alle blöden Gedanken ganz einfach wegpustet, fühlt man sich wirklich ein bisschen wie im Himmel.
„Just you and me“
So steht es im Newsletter für Silvester im Starnbergsee Hideaway, der neulich in meinem Postfach landete, versehen mit einer persönlichen Notiz am Rand: „Wir machen es ganz still.“ Als ich die Worte las, gingen sie direkt in mein Herz. Ich weiß nicht, was richtig und was falsch ist, was besser und was schlechter ist und wie zum Teufel man es richtig macht, in diesem surrealen Wahnsinn auf der Welt seine Hoffnung und Freude nicht zu verlieren. Jedem hilft etwas anderes. Aber uns alle eint eins: Man nimmt sich und diese durchgeknallte Welt überall hin mit. Deshalb mag ich den Gedanken, es Silvester ein wenig ruhiger anzugehen, gutes Essen, ein wenig Unterhaltung, Wandern in der Natur, so Sachen eben. Vielleicht ist es genau das, was in diesen unruhigen Zeiten ein bisschen Ruhe schenkt: am ersten Tag im neuen Jahr am See aufwachen, das Rascheln der Bettwäsche hören, auf das Wasser blicken und für einen Augenblick nichts als tiefen Frieden fühlen.
Apropos tiefer Frieden...
Er kam mir auch in meinem eigenen kleinen Leben in letzter Zeit ein wenig abhanden, weil sich mein größter Wunsch bisher einfach nicht erfüllte: mein Buch. Also nicht, dass sich kein Verlag finden würde, der meine geistigen Ergüsse zwischen zwei Buchdeckel packt. Nein, ich selbst bin es, die nicht in die Strümpfe kommt. Was los ist? Ach, ich weiß es doch auch nicht. Weshalb ich mir noch vor Weihnachten selbst ein Geschenk machte: eine Session bei Selina Zwahlen! Zum ersten Mal hörte ich von der Schweizerin und ihrer Heilarbeit "uniquebeYoutiful" während meines Teestündchens in Bella’s Bar und wusste: Das will ich auch! Eine Art Seelen-Wellness, die dir hilft, deinen Genschlüssel zu knacken und dir selbst und deinen internen Dämonen auf die Schliche zu kommen. Das lässt sich für alles im Leben anwenden, Job, Liebe, Finanzen, Familie, Körper, mentaler Zustand. Man nennt das Human Design Reading, und nachdem ich gegoogelt hatte, was sich dahinter verbirgt, meldete ich mich umgehend zum Zoom-Meeting an. Mir gefiel die Vorstellung, auch mal meine Seele auf einer Reise ins Hideaway einchecken zu lassen und ihr eine Gesprächskur zu buchen, um mich anschließend ganz entspannt Körper, Geist und vor allem meinem Buch zu widmen. Man kann so eine Session im Hotel aber auch prima als Team-Meeting mit Freunden, Kollegen, seinem Partner oder seiner Partnerin buchen. Danach entspannt es sich viel besser, ohne dass die internen Geister permanent nach Aufmerksamkeit rufen...
Bald beginnt das neue Jahr...
Höchste Zeit also, sich Gedanken zu machen, was wir uns von diesem 2024 so alles wünschen könnten. Oder anders gesagt: Was können wir eigentlich tun, damit das neue Jahr ein großes Jahr wird? Mal kurz nachdenken, erstens: Die Liebe & das Leben feiern. Im "Lido", dem Beach-CLub des Hotels, kann man nämlich prima Hochzeiten, große Geburtstage und Jubiläen zelebrieren, auf Tischen tanzen oder sich gepflegt unter Sonne, Mond und Sternen zuprosten. Zweitens: Am See sitzen und gucken, einfach nur sitzen und gucken und auf alle grauen Wolken pfeifen, die nicht die eigenen sind. Drittens: Sich fragen, ob man nicht doch noch Yogi werden sollte (und gleich mal ein paar Tage zum Beach-Yoga im Hotelpark reservieren). Viertens: Ein Besteseller-Wochenende in meiner Lieblingssuite 23 buchen (sie wurde der englischen Schriftstellerin Vita Sackville-West gewidmet, die mehr als 50 Bücher geschrieben hat! I mean...). Fünftens: Bei geistiger Verstopfung mein Büro im Konferenzzimmer aufschlagen, ein Clubsandwich bestellen, dazu einen Espresso (oder zwei oder drei) und dann schreiben ohne Punkt und Komma. Sechstens: Mir einen Hund anschaffen, mit dem ich stundenlang am Ufer entlang spazieren könnte. Siebtens: Bei Kummer in Bella's Bar Platz nehmen und erstmal ein Tässchen Tee trinken. Achtens: Den Enten auf dem See zurufen: Nirgendwo ist es schöner als bei uns (und nicht den geringsten Zweifel daran haben).
So, bevor wir uns jetzt alle Hohoho zurufen,
gebe ich hier noch eine Herzensbotschaft weiter: Danke im Namen der Familie Kaiser. An euch, unsere Gäste, die so gern ins Starnbergsee Hideaway kommen. Aber auch an das liebenswerte Team um Guest Services Manager Leandro (Foto) und all unsere Partner und Wegbegleiter.
Danke für Eure Leidenschaft, eure kochenden Herzen und eure Liebe zum Starnberger See. Was wäre dieser einzigartige Ort am Südufer, was wäre The Starnbergsee Hideaway ohne euch... Seit zehn Jahren tanzen wir nun schon gemeinsam durch diese turbulenten Zeiten, egal, ob die Sonne scheint oder sich über uns ein Sturm zusammenbraut, ganz gleich, ob wir das Leben feiern oder die Welt untergeht, ob Pandemie außen oder grenzenlose Freude in uns drinnen, ob Kirschblüte oder lange, kalte Winter. Unsere Herzen stehen offen.
Jederzeit und für jeden, der vielleicht gerade ein bisschen Wärme oder Seeluft zum Atmen, einen Ort für den großen Moment oder den Rückzug für sein Team, einen coolen Job oder Business-Partner sucht. Here we are! Meldet euch gern bei uns: www.thestarnbergsee.com
Have a merry little Christmas Time...
Unsere Autorin Katja Schneider lebt am Starnberger See und schreibt auf ihrem Blog www.katjas-notizen.de über Plätze, die zum Ausflippen schön sind, und das Leben, das sie selbst nicht so ganz versteht. Für uns macht sie sich Gedanken, wie unsere Tage und Nächte (noch!) süßer werden. Also theoretisch jedenfalls.
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